Bomben auf Wiener Neustadt
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Die Zerstörung eines der wichtigsten Rüstungszentren des Deutschen Reiches. Luftkrieg über der „Allzeit Getreuen“ 1943-1945.
3. erweiterte Auflage!
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Beschreibung
REISNER Markus: Bomben auf Wiener Neustadt.
1264 Seiten, 850 Abbildungen, Karten, Register, Quellen- und Literaturverzeichnis, gebunden
-> Lückenlose Darstellung der tragischen Ereignisse
-> Bisher unveröffentlichte Fotos
-> Archivmaterial aus russischen Archiven
-> Interviews mit hochrangigen alliierten Offizieren
-> Zeitzeugenberichte
Der Luftkrieg über Österreich hatte von 1943 bis 1944 vor allem Wiener Neustadt als Schauplatz. Erst ab dem Herbst 1944 waren auch Ziele im Raum Wien umfangreichen Bombardierungen ausgesetzt.
Nachdem lange Zeit vergriffen, erschien das Buch „Bomben auf Wiener Neustadt“ von Markus Reisner in einer dritten, neuerlich ergänzten und überarbeiteten Auflage.
Es geht den Ursachen nach, warum auch Österreich und mit ihm die Stadt Wiener Neustadt ins Visier der alliierten Bomberverbände geriet. Im Jahr 1943 war das wichtigste Ziel, welches innerhalb der Reichweite der Alliierten lag, die größte Produktionsstätte der Jagdflugzeugfertigung des gesamten Deutschen Reiches: die Wiener Neustädter Flugzeugwerke.
Daneben waren der Fliegerhorst und der Luftpark Wiener Neustadt für die deutsche Luftwaffe von enormer Bedeutung. Auch die von Wien über Wiener Neustadt führende Eisenbahnverbindung der Südbahn bildete einen strategischen Verteilerpunkt, von dem aus die deutschen Truppen versorgt werden konnten. Wiener Neustadt wurde von 1943 bis 1945 insgesamt 29 Mal bombardiert.
Bei diesen Angriffen wurden die Stadt und ihre Rüstungsanlagen zur Gänze zerstört. Insgesamt wurden dabei ca. 1.400 Menschen, darunter 600 Zivilisten, getötet. Knapp 400 amerikanische und 90 deutsche Piloten fanden über der Stadt den Tod. Wiener Neustadt war nach Ende des Zweiten Weltkriegs so gründlich zerstört, dass nur 18 Häuser der einst 45.000 Einwohner zählenden Stadt unbeschädigt geblieben waren.
Eine Vielzahl neuer Erkenntnisse geht der Frage nach, ob es sich bei den Angriffen auf Wiener Neustadt um reine strategische Bombenangriffe oder auch um Terrorangriffe gehandelt hat.
Über den Autor:
Oberstleutnant des Generalstabsdienstes Dr. Markus Reisner, PhD (geb.
1978) ist Berufsoffizier, derzeit in der Abteilung Militärpolitik des BMLV. Er
diente 2004 bis 2013 im Jagdkommando, mehrere Auslandseinsätze. Zwei
Doktoratsstudien (Geschichte und Rechtswissenschaften) an der Universität
Wien, Absolvent des 20. Generalstabslehrgangs. Mitglied der Österreichischen
Kommission für Militärgeschichte und der Wissenschaftskommission
beim BMLV. Zahlreiche Publikationen.
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